

Blended Learning
in der Lernwelt
Um die Potentiale des modernen Neubaus vollständig auszuschöpfen zu können, bedarf es einer Fortschreibung der Lernwelt-Konzeption, die u. a. eine Ergänzung durch lernpädagogische Ansätze und eine Ausrichtung an den sich, durch den Einzug von Blended Learning-Instrumenten in die Lehre und das Studium stetig verändernden Bedarfen erfahren soll. Die Gestaltung analoger und digitaler Lern- und Wissensräume sowie lernunterstützender Services gehört ebenso zu den Aufgaben wie die Konzeption und Evaluation von Raum- und Arbeitsplatzangeboten und zielt auf die Erweiterung der Verbindung von Präsenz- und Online-Lernen durch agile Co-Working und Co-Creation Sektionen.
Die Lernwelt
gestalten.
In der Lernwelt steht die enge Verzahnung von physischen und digitalen Lern- und Wissensräumen im Vordergrund. Die Orientierung an den Bedürfnissen und Kompetenzen der Nutzer spielt dabei und bei der Weiterentwicklung des Lernraum- und Serviceangebots eine zentrale Rolle. Die Bibliothek soll nicht zuletzt auch als Social Space angenommen werden, in dem die gemeinsame Diskussion und Reflexion von Lehrinhalten in verschiedenen Phasen des Lernprozesses ermöglicht wird. Die Weiterentwicklung von Gestaltungsoptionen erfolgt dabei auf Grundlage von Ergebnissen aus User-Experience/Usability-Studien. Dabei werden sowohl architektonische Gesichtspunkte, als auch digitale Schnittstellen, v. a. im Bereich des mobilen und kollaborativen Lernens und Wissensaustauschs sowie den digitalen Angeboten der Bibliothek selbst, berücksichtigt.
integrieren.
Ausgehend vom Blended-Learning-Prinzip, dem integrierten Lernen mittels Präsenz- und Online-Formaten, können durch eine Übertragung auf die Bibliothek, im Sinne der Blended Library, neue Sichtweisen auf die Angebotsgestaltung von wissenschaftlichen Bibliotheken eingenommen werden: Lernraum und Services sollen so intuitiv, kollaborativ, transparent und integrativ gestaltet werden, damit Studierende, Lehrende und Forschende auf effiziente und effektive Weise Wissen erwerben, Erkenntnisse verifizieren, sich auf Grundlage fundierter Kenntnisse eine eigene wissenschaftliche Meinung bilden und die Ergebnisse aufbereiten und teilen können. Nach dem Prinzip des Embedded Librarian wurden hierzu bereits Ideen für ein neues bibliothekarisches Verständnis für Serviceaufgaben im Kontext des Lern- und Wissensraums Bibliothek gesammelt.
evaluieren.
Ziel ist es, didaktisch-methodische Lehr- und Lernsettings in der Bibliothek auf die Veränderungsbedarfe des Lernprozesses hin zu evaluieren. In diesem Zusammenhang sind zunächst Lehrende und Studierende gefragt, ihre Lehr- und Lernprozesse zu analysieren und Bedarfe hinsichtlich physischer und digitaler Lerninfrastrukturen zu formulieren.

Gefördert durch das MWK im Programm BigDIWA - Bibliotehken gestalten den digitalen Wandel